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Einsatz einer Virtual-Reality-basierten Therapie der oberen Extremitäten in der Telerehabilitation unter Berücksichtigung der Adhärenz und des Bedienungsverhaltens bei einer Patientin mit Multiple Sklerose: ein Fallbericht

Bibliographic Details
Title: Einsatz einer Virtual-Reality-basierten Therapie der oberen Extremitäten in der Telerehabilitation unter Berücksichtigung der Adhärenz und des Bedienungsverhaltens bei einer Patientin mit Multiple Sklerose: ein Fallbericht
Authors: Marion Huser, Peter Stephan Sándor, Sebastian Frese
Source: physioscience. 21:125-131
Publisher Information: Georg Thieme Verlag KG, 2025.
Publication Year: 2025
Description: ZusammenfassungErhöhte Trainingsintensität kann bei Multiple Sklerose zu motorischen Funktionsverbesserungen führen. Eine innovative Ergänzung bietet dabei Virtual-Reality-basierte Therapie in der Telerehabilitation.Beschreibung der Adhärenz und des Bedienungsverhaltens einer Virtual-Reality-basierten Teletherapie bei einer 60-jährigen Patientin mit Multiple Sklerose und der Implikationen auf den Therapiealltag.Auf Erstinstruktion im klinischen Umfeld folgten Gewöhnungsphase und 30-tägige Interventionsphase Zuhause. Die Durchführbarkeit wurde anhand absolvierter Trainingseinheiten und mittels Fragebogen evaluiert. Vor und nach der Interventionsphase wurden Assessments der oberen Extremitäten durchgeführt. Es wurde die subjektive Wahrnehmung von motorischer und kognitiver Fatigue erfasst.Die Systemnutzung an 28 Tagen während (MW ± STABW) 41,7 ± 3,6 Minuten zeigte eine hohe Adhärenz. Patientin und Therapeutin bewerteten die technische Bedienung und Installation als praktikabel sowie die Nutzung als sicher und geeignet. Einzig das Assessment Box-and-Block-Test zeigte anhand des Minimal Important Change eine Funktionsverbesserung. Über 30 Tage kam es zu einer subjektiven Verschlechterung der kognitiven Fatigue (NRS, Prä: 4,25 ± 1,48, Post: 5,18 ± 1,39).Der Fallbericht zeigt das große Potential der Virtual-Reality-basierten Teletherapie in der ambulanten Behandlung von Multiple Sklerose, eine hohe Adhärenz sowie eine sichere Durchführbarkeit bei gleichzeitiger Steigerung der Trainingsintensität und Verbesserung der Grobmotorik. Zur Therapiesteuerung zeigt sich eine intensivere Berücksichtigung der subjektiv wahrgenommenen Fatigue als lohnend.
Document Type: Article
Language: German
ISSN: 1860-3351
1860-3092
DOI: 10.1055/a-2514-9160
Accession Number: edsair.doi...........90a2e80f9a87c500a55e3ecdc500733e
Database: OpenAIRE
Description
ISSN:18603351
18603092
DOI:10.1055/a-2514-9160