Fluoreszenzbasierte Konfokalmikroskopie – vollständige Digitalisierung der Pathologie

Bibliographic Details
Title: Fluoreszenzbasierte Konfokalmikroskopie – vollständige Digitalisierung der Pathologie
Authors: Andreas G. Loth, Anne Fassl, Felix K. H. Chun, Jens Köllermann, Sylvia Hartmann, Steffen Gretser, Paul K. Ziegler, Nadine Flinner, Falko Schulze, Peter J. Wild, Maximilian N. Kinzler
Source: Pathologie (Heidelb)
Die Pathologie, 45(3):211-217
Publisher Information: Springer Science and Business Media LLC, 2024.
Publication Year: 2024
Subject Terms: Originalien, Liver transplantation, Transplantation pathology, Microscopy, Confocal/methods [MeSH], Liver/pathology [MeSH], Transplantationspathologie, Humans [MeSH], Microscopy, Fluorescence/methods [MeSH], Liver Transplantation [MeSH], Digital pathology, Schnellschnittdiagnostik, Digitale Pathologie, Digitaler HE-Schnitt, Digital HE scan, Frozen section, Frozen Sections/methods [MeSH], Liver/diagnostic imaging [MeSH], Lebertransplantation
Description: Zusammenfassung Hintergrund Mit Hilfe der fluoreszenzbasierten Konfokalmikroskopie (FCM) lassen sich virtuelle HE-Schnitte in Echtzeit erstellen. Bislang findet die FCM Anwendung in der Derma‑/Uro- und Gynäkopathologie. Die FCM eröffnet die Perspektive eines digitalen Gefrierschnitts, der den herkömmlichen Gefrierschnitt in Zukunft ersetzen könnte. Ziel der Arbeit (Fragestellung) Ziel unserer aktuellen Arbeit ist die Implementierung der FCM als Bestandteil vollständig digitalisierter Abläufe im pathologischen Workflow. Hierfür wird der aktuelle Einsatz der FCM in der Transplantationspathologie auf weitere Fachdisziplinen wie Urologie und HNO ausgeweitet. Material und Methoden Der Einsatz der FCM-Technik erfolgt aktuell weiterhin prospektiv bei nativen Gewebeproben potenzieller Spenderlebern. Die herkömmliche Schnellschnittdiagnostik in Gefriertechnik wird vergleichend zu virtuellen FCM-Scans angewandt. Ergebnisse Die Daten zeigen eine nahezu perfekte Übereinstimmung für den Nachweis von Cholangitis, Fibrose und Malignität sowie ein hohes Maß an Übereinstimmung für z. B. makrovesikuläre Steatose, Entzündung, Steatohepatitis und Nekrose zwischen virtuellem FCM-Scan und herkömmlichen Schnellschnitt. Schlussfolgerung Da die Verfügbarkeit der zeit-, und kostenintensiven Schnellschnittdiagnostik im Rahmen der Transplantationspathologie im Dauerbetrieb (24/7) aufgrund eines zunehmenden Fachkräftemangels mittlerweile nur noch an sehr wenigen universitären Zentren in Deutschland etabliert ist, könnte der Einsatz der FCM-Technik ein wichtiger Baustein im aktuellen Prozess hin zu einer vollständig digitalisierten Pathologie sein und sollte somit auf verschiedene Fachdisziplinen ausgeweitet werden.
Document Type: Article
Other literature type
Language: German
ISSN: 2731-7196
2731-7188
DOI: 10.1007/s00292-024-01311-y
Access URL: https://repository.publisso.de/resource/frl:6518342
Rights: CC BY
URL: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) .
Accession Number: edsair.doi.dedup.....bcdf5f8b8c1106ce58d56933fb2f81dc
Database: OpenAIRE
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ISSN:27317196
27317188
DOI:10.1007/s00292-024-01311-y